Nach dem Auftakt gestern im Theos geht es heute weiter in der Parkstraße 16 (das ist fast auf der Höhe des Synagogenplatzes). Zum ersten Mal mit Dr. Antje Sander, der Chefin vom Schlossmuseum in Jever. Beginn von diesem Passionspunkt ist wie immer um 18 Uhr.

Montag, 10. April, Diese Geschichte muss erzählt werden.

Viele Menschen sind schon an ihren Skulpturen vorbeigegangen, aber die meisten haben nicht gewusst, welche Geschichte hinten diesen steckt. In der Parkstraße 16 zieren zwei kleine Figuren den Eingang des Hauses. Josefa Egberts hat diese Figuren hergestellt. Eine Künstlerin aus Wilhelmshaven, die im Faschismus umgebracht wurde und derer zu Ehren im letzten Jahr eine Ausstellung im Schlossmuseum stattfand. Dr. Antje Sander (Schlossmuseum) wird von dieser Frau berichten. Pastor Frank Morgenstern wird die Lebensgeschichte mit der Passionsgeschichte verknüpfen. Extra für diesen und den Passionspunkt am Mittwoch haben sich die drei Musiker Simon Kasper, Jördis Wölk und Emanuel Jessel zusammengefunden. Diese Geschichte muss erzählt werden, denken alle Beteiligten und werden die Geschichte vor dem Haus und auf der Straße ins Bewusstsein holen.

 

Vom 9. bis 15. April finden wieder die Passionspunkte statt. Jeweils um 18 Uhr verlässt die Gemeinde der Christus- und Garnisonkirche die Kirche und feiert sogenannte Passionspunkte an wunden Punkten in der Süd- und Innenstadt.
35 Minuten lang werden Fachleute, MusikerInnen, LektorInnen und TheologInnen den Ort im Kontext der Passionsgeschichte Jesu beleuchten. Für dieses Jahr sind wieder eindrückliche Orte gefunden worden, die sowohl die Stadtgeschichte als auch die Geschichte Jesu in neuem und anderem Licht erscheinen lassen.