Wenn ich ein Lied höre, brauche ich meist nur wenige Takte, um es zu erkennen. Geht Ihnen das auch so? Und wenn ich dann im Auto unterwegs bin, drehe ich oft das Radio auf und singe, nein gröhle, laut mit, trommle den Rhythmus aufs Lenkrad und lasse mich von der Musik, von Text und Melodie in ganz andere Welten entführen.

Oft habe ich Gänsehaut und bewundere die Wortgewalt, die Stimme und die Kreativität der Künstler. Ist es nicht toll, was Musik kann?

Mir fällt auf, dass in den Liedern immer wieder die Sehnsucht nach einem beständigen Halt nach Gott auftaucht.

In dem Lied „Prayer in C“ stellt der Songwriter beispielsweise die Frage nach Gott und dem Leid – Platz 1 der deutschen Charts.

Hundertfach gewünscht, hundertfach gespielt.

Ein immer-aktuelles Thema aufgemacht in einem modernen Look.

Texte, wie dieser rütteln mich auf. Wie stehe ich eigentlich zu dieser Frage? Und schon hänge ich meinen Gedanken nach. Am Zielort angekommen, liegt mir das Lied noch auf den Lippen und pfeifend nehme ich es als Ohrwurm mit durch den Tag.

 

Daniela Surmann, Pastoralassistentin in der Pfarrei St. Benedikt

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