Mit einem zentralen Podiumsgespräch und einer Andacht begehen die christlichen Kirchen im Oldenburger Land den diesjährigen Reformationstag, Montag, 31. Oktober, 17 Uhr, im Forum St. Peter und Forumskirche in Oldenburg. Seit Einführung als neuer gesetzlicher Feiertag 2018 wird der Reformationstag in Niedersachsen unter dem Motto: „Reformation neu feiern“ gefeiert. In diesem Jahr steht in Oldenburg die Veranstaltung der multilateralen Ökumene unter dem Motto „Was gibt Halt?“.
Nach mehr als zweieinhalb Jahren hat sich der Alltag während der Corona-Pandemie in vielen Bereichen grundlegend verändert. Der Angriffskrieg, den Russland seit dem 24. Februar gegen die Ukraine führt, hat darüber hinaus bei vielen Menschen grundlegende Überzeugungen für ein friedliches Zusammenleben erschüttert. Ebenso haben die verheerenden Folgen der Klimakrise, die zunehmende Feindseligkeit in der gesellschaftlichen Kommunikation, die Verunsicherung in der Unterscheidung zwischen Gut und Böse, eine Sehnsucht nach Halt und Bestärkung geweckt.
Doch was gibt uns Halt? Und was hält uns womöglich dabei auf? Über diese Fragen und über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den verschiedenen Konfessionen werden Pastor Klaus Abraham von der Evangelisch-methodistischen Gemeinde Oldenburg, Dechant Michael Bohne vom Katholischen Dekanat Oldenburg, Kreispfarrer Torsten Maes des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Oldenburg Stadt und Vikarin Christine Oppermann aus der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Loga in kurzen Statements berichten.
Das Podiumsgespräch ist eingebettet in eine Andacht, die gemeinsam von Bischof Thomas Adomeit (Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg), Weihbischof Wilfried Theising (Weihbischof in Münster und Offizial des Offizialatsbezirks Oldenburg mit Sitz in Vechta) sowie die am Podiumsgespräch beteiligten Partnerinnen und Partner gefeiert wird. Es predigt Bischof Thomas Adomeit.
Kirche-Oldenburg
„Reformation neu feiern: Was gibt Halt?“