„Wir leben in einer schnelllebigen Zeit.“, höre ich jemanden sagen.

Schnelllebig. Was für ein merkwürdiges Wort. Wer lebt denn schnell?

Letztlich hat eine Stunde doch für jeden 60 Minuten, oder?!

Schnelllebige Zeit… Aus dem Kontext schließe ich, was gemeint ist.

Trends und Moden wechseln schneller, Nachrichten sind nach einer Stunde schon Schnee von gestern und Smartphones, WhatsApp und Co, ermöglichen uns, aber erfordern auch immer informiert zu sein und den Tag flexibel zu gestalten.

Ich kann die Sorgen, die mitschwingen, nachvollziehen.

Gerade die jüngere Generation, die digital Natives, die sich instinktiv mit all den technischen Dingen zurechtfindet, macht der älteren Generation Kopfzerbrechen, ja, hängt sie vielleicht hier und da ab.

In der vergangenen Woche habe ich Ihnen versucht zu zeigen, wo für mich in dieser Schnelllebigkeit der Zeit und der Medien Ruhepunkte und Chancen liegen.

Von zwei Dingen bin ich überzeugt.

Die Generation der Digital Natives kennt ihre persönlichen Anker und Ruhepunkte oder weiß sie – auch mit Hilfe ihres Smartphones – zu finden.

Und: Die Zusage Gottes an uns Menschen bahnt sich ihren Weg.

Denn Gott selbst ist der erste Digital Native.

Er ist der: Ich bin da. Immer. Uneingeschränkt online für uns.

 

Daniela Surmann, Pastoralassistentin in der Pfarrei St. Benedikt

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