Beeindruckt zeigte sich Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt bei ihrem Besuch des Evangelischen Familienzentrums Schwedenheim in Cloppenburg von der dort geleisteten Arbeit. Die Koordinatorin des Familienzentrums, Maria Klippert, erläuterte zusammen mit Hans Jürgen Hoffmann, Geschäftsführer der Diakonie im Kirchenkreis Oldenburger Münsterland, bei einem Rundgang die einzelnen Bereiche des vor drei Jahren ins Leben gerufenen Netzwerkes auf dem Gelände des Schwedenheimes, das nach dem Krieg mit Spenden aus Schweden zu einem Mittelpunkt evangelischer Arbeit in Cloppenburg ausgebaut wurde.

In dieser Tradition versteht sich das Familienzentrum als Verbund unterschiedlicher evangelischer Einrichtungen mit dem Anspruch auf Zusammenarbeit und Vernetzung mit dem Ziel, Familien Angebote in Bildung und Beratung zu machen. Aber auch Betreuung gerade für junge Familien und die Organisation von Begegnung im Elterncafe sind fester Bestandteil der Arbeit der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterschaft.

So war der hohe Besuch aus Hannover für das Familienzentrum auch eine Annerkennung der bisher geleisteten Arbeit. Ministerin Rund würdigte in ihrem Festvortrag das bisher Erreichte als vorbildlich für die Region und sah es im  Einklang mit  den vielfältigen Anstrengungen der Landesregierung, soziale Aktivitäten sinnvoll zu vernetzen. Gerade im Hinblick der sich wandelnden demographischen Bedingungen würden Zentren wie in Cloppenburg zu wichtigen generationsübergreifenden Anlaufstellen, die Beratung aus einer Hand böten.

Das Familienzentrum wird zurzeit von elf Kooperationspartnern getragen, u.a. von den Johannitern, der Diakonie, und dem Leinerstift als Anbieter von Jugendsozialarbeit.
Carsten Homann
Source: Kirche-Oldenburg