Als ich vor einigen Jahren im Urlaub durch die Altstadt schlenderte, verlor ich die Orientierung. Ich hatte keine Ahnung, wo wir uns treffen wollten oder wie ich zu meinem Auto zurück kommen würde.

So schön kleine Wege und verwinkelte Gassen sind, wenn man sich nicht auskennt, kann‘s echt schwierig werden.

Also Blick nach oben, was sehe ich? Ah – da, der Kirchturm, Klasse.

Das heißt: da hinten rechts, dann – den Turm immer im Blick – einmal links und weiter geradeaus.

Und schon steh ich vor der Kirche …

Ich gehe hinein, setze mich einen Moment und denke darüber nach, wie wichtig der Kirchturm für mich ist: schon lange hilft mir mein Glaube und die Gemeinschaft in der Kirche, meinen Weg zu gehen. Heute wurde das auch geographisch. Die Kirche – mein Navi – in allen Lebenslagen.

 

Ute Bohrer

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