Wenn wir an die Nachrichten denken über die Verschmutzung unserer Weltmeere mit Plastik, – den Raubbau, den wir an unserer Natur betreiben, – das Aussterben so vieler Tierarten, dann kann einem Angst werden: … Wohin wird das wohl alles noch führen? …
In seinem Brief an die Römer sagt der Apostel Paulus:
„Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden.“ (Römer 8,19)
Die ganze Welt wartet auf Rettung, ja erwartet sie sehnsüchtig.
Auch die Schöpfung wartet auf Erlösung; – alle unser Mitgeschöpfe.
Wir aber können diese Rettung nicht einfach machen.
Ich denke, dass wir hier ein Stück Entlastung erfahren. Wir werden mit unseren klugen Programmen die Welt nicht retten. Aber wir dürfen dennoch jeden Tag neu das machen, was wir können. Und wir sollten alles tun, womit wir ernst nehmen, dass alle anderen Lebewesen um uns herum genauso Gottes Geschöpfe sind wie wir.
Dann nämlich werden wir offenbar als Gottes Kinder.
Weil wir anerkennen: – Nicht ich bin der „Macher“, – Nein, Ich lebe vielmehr ganz von der Gnade Gottes; – mit allen, die um mich herum auch von Gottes Gnade leben.
Pfarrer Dietrich Schneider, Thomaskirche Neuengroden
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