Heute vor 28 Jahren wurde die EKD wiedervereint.
Durch die Trennung der beiden deutschen Staaten und den Kalten Krieg gab es lange zwei Deutsche Evangelische Kirchen, obwohl die Kirche sich sehr darum bemüht hat, die Verbindung auch weiterhin zu halten.
Viele von uns kennen noch die Partnerschaften, die unsere Gemeinden aus dem Westen mit Gemeinden in der DDR hatten.
Aber es war schwierig, hin und her zu fahren.
So mancher kann noch heute von den Strapazen des Wartens und Durchsuchtwerdens an der Grenze erzählen, wie man gedemütigt wurde und sehr vorsichtig sein musste, welche Zeitungen oder Zeitschriften man dabei hatte; – was man sagte …
In diesem Jahr ist die Mauer zwischen den zwei deutschen Staaten schon länger nicht mehr da, als sie je gestanden hat.
Als Christen wissen wir es eigentlich:
Wir können und dürfen Hoffnung haben.
Nichts wird bleiben wie es war.
Gott wird alles zum Guten fügen.
In der Losung des heutigen Tages sagt das der Prophet Jesaja so: “Gott spricht: Von nun an lasse ich dich Neues hören
und Verborgenes, das du nicht wusstest.“ (Jesaja 48,6)
Dietrich Schneider, Pfarrer der Thomaskirche, Neuengroden
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