40 Tüten haben wir im Mai gepackt. Für Kinder und Familien.
Die standen in der Heppenser Kirche zum Mitnehmen bereit.
Sonst feiern wir jeden Monat Minikirche zusammen.
Oder sehen uns in der Kinderkiste, beim Mädchentreff, in der Jungsgruppe.
Das alles macht gerade Pause.
Wir haben trotzdem was vorbereitet: Eine Mitmachgeschichte, ein Suchspiel, dazu Briefchen mit Samenkörnern – Kresse, Dill oder Petersilie.
Alle 40 Tüten wurden abgeholt.
Viele haben mitgemacht bei unserer „Minikirche aus der Tüte“.
Haben zu Hause gesungen, gespielt, gebetet.
Haben die Samen in die Erde gesät und beobachtet, wie sie wachsen.
So waren wir über die Entfernung verbunden. Das war schön.
Trotzdem fragen die Kinder: „Wann treffen wir uns endlich wieder?“
Wir überlegen, was jetzt möglich ist. Probieren manches aus.
Das ist ziemlich mühsam und erstmal ganz klein.
Ein bisschen wie die winzigen Samenkörner.
Aus meinen ist auf der Fensterbank inzwischen ein Topf voller Kresse gewachsen.
Wenn ich den seh, vertraue ich drauf: Auch unsere kleinen Ideen werden Früchte tragen.
Es ist ein Anfang.
Meike von Fintel
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