Was gibt es nicht alles an Ideen für die Weihnachtsgottesdienste unter besonderen Bedingungen. Da gehen Gemeinden in Parkhäuser, planen Freiluftgottesdienste oder buchen Konzertsäle.

Hinter allem steht die Idee auch in Zeiten des Abstandes möglichst vielen Menschen die Teilnahme am Weihnachtsgottesdienst zu ermöglichen.

Ich finde Gottesdienste an anderen Orten herausfordern, wertvoll und spannend. Ich erinnere mich noch gerne an einen Dankeschön-Gottesdienst für unsere Ehrenamtlichen im Kino in Zetel vor zwei Jahren, einfach genial.

Nun aber habe ich eher den Eindruck, das der Weihnachts-Hipe eine neue Dimension erreicht. 

Weihnachten ist und bleibt nicht das kuschelige Fest, das daraus geworden ist und zu dem es gemacht wurde.

Weihnachten ist das Fest der bedinungslosen Liebe Gottes zu Dir und mir. Nicht mehr und nicht weniger.

Es ist das knallharte Fest der Krippe und des Stalls.  Keine Wohlfühlatmosphäre, aber der Beginn eines wunderbaren menschlichen Lebens auf den Feldern von Bethlehelm.

Vielleicht versuchen wir all das in den so anderen Zeiten einmal in den Blick zu nehmen. 

Es geht nicht darum, das Maria, Josef und Jesus in diesem Jahr eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen müssen, und die Hirten nur Zutritt mit einem negativen Test bekommen – es geht um das neue Entdecken, was Weihnachten in mir wirklich entfachen möchte.

Klaus Elfert

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