Was gibt Ihnen den Halt und die Kraft, dass Sie trotz der Fehler, die sie im Leben gemacht haben, fröhlich weiterleben und nicht aufgeben?
Mich bewegt diese Frage, denn in meiner Begleitung von Menschen, stelle ich immer wieder fest:
Es gibt in jedem Leben Fehler, Dinge, die Menschen gerne rückgängig machen würden, wenn sie es nur könnten. …
Aber ungeschehen können wir nichts machen.
Wir müssen mit unseren Fehlern leben. Und darum ist mir die Beichte so wichtig: – Wir dürfen Gott sagen, was wir falsch gemacht haben.
Die heutige Losung macht uns das mit der Geschichte des Königs David deutlich. Da heißt es im 2. Samuelbuch:
„David sprach zu Nathan: Ich habe gesündigt gegen den HERRN.
Nathan sprach: So hat auch der HERR deine Sünde weggenommen; du wirst nicht sterben.“ (2. Samuel 12,13)
Wir dürfen Gott sagen, was schief gelaufen ist, was wir falsch gemacht haben. – Wir dürfen damit um Vergebung bitten.
Und wir dürfen uns zusprechen lassen, wie Nathan es für David tut:
„Dir ist vergeben!“ – In unserer Thomaskirche feiern wir darum regelmäßig für unseren Kirchenkreis den Gottesdienst der Vergebung.
Ich bin dafür sehr dankbar, – denn mir tut das gut.
Dietrich Schneider
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