November – Zeit der Dunkelheit. Aber nicht nur die Tage haben lange dunkle Abschnitte. Die politischen Meldungen sind oft genug erschreckend. Manchen plagt vielleicht auch eine schwierige private Situation. Da kann man sich schon fragen, wo die Fröhlichkeit der Adventszeit herkommen soll. Allerdings war Advent nicht immer so wie jetzt: In den ersten Jahrhunderten des Christentums war es eine Zeit der Buße und Einkehr, fröhliche Veranstaltung waren sogar untersagt. Das Dunkle wurde also benannt, dann kam Weihnachten: Die Geburt Jesu und das Ankommen des Lichtes wird gefeiert. Auf Dunkelheit folgt Licht. Es kann meiner Meinung nach erhellend sein, sich die dunklen Seiten des Lebens bewusst zu machen. Für einige Situationen ergibt sich daraus dann vielleicht eine Lösung. Anderes wird man akzeptieren müssen. Erleichternd kann es auch sein, mit Gott zu hadern – das hält er aus – oder in einem Gebet Trost zu suchen. Anderen hilft es vielleicht in der Gemeinschaft von Freunden oder der Familie Rückhalt zu finden. Die Lösung eines Problems, Freundschaft und Liebe, das alles kann wie Licht nach tiefem Dunkel sein.
Inken Hansen
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