„Das Meer brause und was darinnen ist.“ Das Meer, das man tanzen sieht entlang der klaren Buchten.
Das Meer – für mich Inbegriff meiner Kindheit und Jugend.
Lange Sommertage am Strand: Muscheln suchen, Burgen bauen, zur Vogelinsel laufen.
Die Burg gegen die Flut verteidigen und jedes Mal verlieren.
Erfolgreich ein Wasserloch buddeln und sich von den Wellen an den Strand treiben lassen.
Ich erinnere mich an meine Tränen, als das ablaufende Wasser mein Schwimmtier mit sich riss, an mein Erstaunen über das Meeresleuchten und an die Spannung beim Trockenfallen-Lassen mit dem Segelboot.
Als ich in Bielefeld und Göttingen studierte, war das Meer weit weg und die Sehnsucht groß.
Nicht bei jedem Besuch an der Küste habe ich es ans Meer geschafft, aber es hat mich schon glücklich gemacht, es auf der anderen Seite des Deiches zu wissen.
„Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich, das Meer brause und was darinnen ist.“ Sicher auch an diesem Wochenende!
Natascha Faull / Pastorin in Sengwarden und für das Kinder- und Jugendhospiz
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