Jetzt sind sie auch endlich da – die Magier aus dem Osten, die Sterndeuter! Dem Himmelszeichen sind sie gefolgt. Nun stehen sie vor dem Kind – am Ziel der langen Reise – und legen ihre Geschenke ab: Gold, Weihrauch, Myrrhe.

„Epiphanias – Erscheinung“, so heißt das Fest am 6. Januar, an dem diese Geschichte gelesen wird: Es erscheinen weise Männer aus dem Orient vor dem neugeborenen Kind, damit uns aufscheint, wer das Kind ist. An ihren Geschenken könnt ihr es erkennen: Das Kind ist ein König, ein Priester, ein Heilender.

Was sagen eigentlich die Geschenke, die ich zu Weihnachten bekommen habe, über mich aus? Haben da auch weise Menschen lange nachgedacht, damit an meinen Geschenken erkannt werden kann, wer ich bin?

Einer hat es getan; hat eine Ewigkeit damit verbracht, seine Gabe vorzubereiten. Und dann schenkte er ihn mir: seinen eingeborenen Sohn.

 

Natascha Faull, Vikarin an der Christus- und Garnisonkirche Wilhelmshaven

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