Heute vor 74 Jahren wurde die UNO gegründet.
Nach den Erfahrungen zweier schwerer Weltkriege sollte es durch die Zusammenarbeit aller Völker und Länder zum Frieden kommen, zu einer Verständigung, die weitere Kriege verhindert.
Dennoch ist es in der ganzen Geschichte seither immer wieder zu Kriegen gekommen. Und manchmal hat man auch heute den Eindruck, dass unsere Welt wieder auf einen Krieg zurast, – so wie die Mächtigen einander drohen, – Verträge für nichtig erklären und sich über Absprachen hinwegsetzen …
Mir jedenfalls macht es Angst, was wir jeden Tag aus den Nachrichten hören. Und darum gibt es mir Kraft, zu wissen:
So ist es schon vielen vor mir auch gegangen.
In der Losung des heutigen Tages sagt der Beter darum dennoch voll Vertrauen zu Gott:
“HERR, sei mir gnädig, denn mir ist angst.“ (Psalm 31,10)
Wir dürfen zu unserer Angst stehen. Wir dürfen sie benennen.
Das hilft oft schon eine ganze Menge, um ruhiger und zuversichtlicher zu werden. Ich muss das jedenfalls von mir sagen.
Es gibt mir Kraft, wenn ich nach schlechten Nachrichten innehalte, alles vor Gott bringe, ihn um seine Gnade bitte.
Versuchen Sie es doch auch einmal!
Dietrich Schneider, Pfarrer der Thomaskirche, Neuengroden
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