Auf den Hund gekommen. Viele Menschen haben sich in Corona-Zeiten mit diesem treuen Freund und Gefährten des Menschen umgeben oder sogar noch einen weiteren Vierbeiner hinzugenommen. Sich kümmern können und Nähe spüren, beim Gassi gehen auf Abstand mit anderen Hundehalter*innen in Kontakt kommen. Eine Wohltat gegen Einsamkeit, soziale Isolation und depressive Verstimmung.  

Jetzt, nach der dritten Welle, ploppt das Leben merklich wieder auf. Raus aus dem Homeoffice, endlich wieder Freunde treffen und vielleicht geht sogar noch eine kleine Reise. Wohin mit dem Hund? Gerade noch Trost und jetzt im Weg? Viele werden es sich gut überlegt haben, andere haben unterschätzt, welche Verpflichtungen ein Tier mit sich bringt. Hund und Katze genießen mittlerweile in unserer Gesellschaft einen hohen Status, sie werden gut ernährt, ausgebildet, gepflegt. Und das zu Recht. Sie sind kein Zeitvertreib und kein Spielzeug, sondern Mitgeschöpfe. Darum taugen sie auch nicht als Modeschmuck oder zur Steigerung des Lebensgefühls, bis man ihrer überdrüssig wird und sie abschiebt. Wir haben einen klaren Auftrag: Ich setze euch Menschen über alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an”, heißt es im Schöpfungsbericht. Was wir so sehr an unseren Haustieren schätzen, das sollten wir ihnen gerade jetzt zurückgeben: Viel Liebe und Treue und Fürsorge.

Christa Bruns

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