Bald ist Wochenende und ich finde, es ist Zeit für gute Nachrichten. Sicherlich, wenn wir Radio, Tv und Internet konsultieren, sehen wir uns mit einer Welt konfrontiert, die schrecklichste Graeuel, viele Sorgen und Probleme bereithält. Nachrichten von Krieg und Gewalt lassen einen verzweifeln. Angst macht sich breit. Dass schreckliche, furchtbare lässt sich nicht wegreden, im Gegenteil, ich glaube wir müssen vielmehr miteinander sprechen – und zwar auch über das lichte im grau, die Möglichkeiten in den Herausforderungen dieser Zeit. Ein junger Mann begleitete meine letzte Produktion als Praktikant. Jeden Tag war er überpünktlich, lächelte uns alle an und fragte: alles gut? Alles gut! Wenn wir gemeinsame Wege hatten, bestand er darauf, mir die Türen zu öffnen, so charmant, dass ich als emanzipiert erzogene Frau das gut nehmen konnte. Obschon er mich kaum versteht, hörte er aktiv zu und versuchte, umzusetzen, was ich von ihm wollte. Er begegnete mir sehr respektvoll, bemerkenswert freundlich, freute sich über das einzige Wort, das ich in seiner Sprache kann: Marsalaam. Bis spaeter!

Carola Unser

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