Worauf gründen wir unser Leben?
Was gibt uns Halt und Sicherheit?
Unser Reichtum und Besitz? – Unsere Leistungsfähigkeit und Gesundheit? – Das, was wir schaffen und können?
Wenn ich Besuche mache, dann sagen die Leute meistens:
„Hauptsache Gesundheit! – Das ist das Wichtigste!“
„Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen und ein Wunder vor unseren Augen.“ (Markus 12,10) So sagt Jesus im Evangelium dieser Woche. Er zitiert damit einen Psalm und macht deutlich:
Gott gründet sein Reich, sein Heil, das er uns allen schenkt, gerade auf den Eckstein, den die Bauleute verworfen haben.
Wir gehen alle nur zu oft achtlos an Jesus Christus vorbei.
Wir wollen von ihm nichts wissen.
Wir wollen viel lieber alles selbst machen und selbst können.
Doch wir leben davon, dass er sein Leben auch für uns gegeben hat.
Darum feiern wir Christen auch in diesem Jahr wieder die Passionszeit, denken über Jesu Leiden und Sterben für uns nach.
Er hat uns gerettet. Und das dürfen wir uns einfach so schenken lassen.
Darauf gründe ich mein Leben.
Pfarrer Dietrich Schneider, Thomaskirche Neuengroden
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