Dies ist nicht der Wetterbericht. Dies ist eine Klage gegen den Wettergott, im Volksmund ist das Petrus, der die Schlüssel des Himmels in der Hand haben soll.
Nur scheint es so, als dass er den Himmel gar nicht mehr aufschließen will, so zu und grau ist er seit Weihnachten.
Dazu wird es noch spät hell, ach was sag ich hell -?
Es wird morgens spät grau oder greulich, wie Sie wollen.
Das schlägt vielen auf´s Gemüt – man könnte von einer nasskalten Seele sprechen, die von Windböen der Stärke 4-5 geschüttelt wird.
Wird es noch einmal anders? Gibt es Hoffnung?
Das, was Sie eben hören, ist vor einigen Tagen geschrieben worden.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten: entweder ist es immer noch so schrecklich – dann können wir weiter fluchen.
Oder es ist heute ein ganz wunderbarer Tag mit strahlendem Sonnenschein. Dann hat Petrus wohl endlich den Schlüssel gefunden.
Wie es auch sei: gehen wir heute abend zu einem Menschen, der uns viel wert ist – oder rufen wir ihn an: und nach dem obligatorischen Plausch über das Wetter sagen wir ihm mal, wie wichtig er für mein Leben ist.
Denn das schließt zumindest diesem einen Menschen in jeder Stadt jeden Himmel auf – bei Sonne oder bei Schietwetter.
Stefan Stalling
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