In dieser Woche geht es um die eigentlichen Helden der letzten Monate. Die Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas gehören dazu. Während der Notbetreuung dürfen die Gruppen in den Kitas maximal zur Hälfte besetzt sein. Dabei haben viele Erzieherinnen in den letzten Monaten zugleich auch eine sehr schöne Entdeckung gemacht. Für manche Kinder ist die Zeit in der kleinen Gruppe ein Geschenk. Während sie vor Corona in einer Gruppe von bis zu 25 Kindern eher am Rande standen und leicht auch mal untergingen, blühen sie in einer kleinen Gruppe von maximal 10 Kindern buchstäblich auf. Jetzt hat die fünfjährige Lania ihren Platz gefunden, sie lernt mehr und mehr die Sprache, das kleine, vorher eher schüchterne Mädchen ist aufgetaut. Lania baut Kontakte zu den anderen Kindern auf und nimmt andererseits auch die Kontaktangebote der anderen an. Sie hat in den letzten Wochen in ihrer Entwicklung große Sprünge gemacht und ist zunehmend fit für die Grundschule, in die sie nach den Sommerferien gehen wird.

Auch wenn die Erzieherinnen das Ende der Einschränkungen kaum abwarten können, die kleinen Gruppen in der Kita dürfen gerne noch länger bleiben. 

Rüdiger Schaarschmidt

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