Der Kaffee mit dem Kollegen.
Ein Regenbogen über dem Meer.
Und dass der Rücken heute nicht wehtat.
Drei Dinge, die ich erlebt habe. Drei Dinge zum Loben.
Elisabeth hat das einen Monat lang gemacht.
Jeden Tag hat sie überlegt, was ihre drei Dinge zum Loben sind.
Wofür sie heute Gott danken kann.
Große Erlebnisse. Kleine Glücksmomente.
Jeden Tag hat Elisabeth ihre drei Dinge auf Facebook gepostet.
Zumindest die, die ihr nicht zu privat waren.
Einfach so. Ohne Kommentar.
Ich fand es erst seltsam. Und dann inspirierend.
Ich hab angefangen, selber nach meinen drei Dingen zu suchen.
Manchmal finde ich sie sofort. Wenn etwas so wunderbar ist.
Und manchmal brauche ich eine Lupe für das Schöne.
Aber es gibt jeden Tag etwas, trotz allem.
Drei Dinge zum Loben.
Mir hilft diese Aufforderung.
Weil mir sonst viel leichter einfällt, was mich ärgert.
Ich glaube, Dankbarkeit lässt sich üben.
Vielleicht brauche ich Elisabeths Tipp dann irgendwann nicht mehr.
Weil mein Herz gelernt hat, auch durch den Nebel die Sonne zu sehen.
Meike von Fintel
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