Der Garten Eden – biblischer Heimatort des Menschen. Ein Garten vollgepackt mit unglaublichen Bäumen. „Begehrenswert anzusehen und köstlich zu essen,“ steht in der Bibel. Mit einem Strom, der im Garten entspringt und ihn bewässert. Mit den Tieren des Feldes und den Vögeln des Himmels. Und mit einer Menge Arbeit. Denn der Mensch soll den Garten, in dem er wohnt, bearbeiten und behüten. Jede von Ihnen, die einen Garten hat, weiß was das bedeutet. Die Sorge um eine gut bereitete Erde, das Aussäen, Jäten und Wässern. Das Zurückschneiden der Bäume, das Ausgeizen der Tomatenpflanzen.
Aber vermutlich kennt auch jede von Ihnen das gute Gefühl auf die Arbeit des Tages im Garten zu schauen und sich darüber zu freuen. Zu staunen darüber, wie aus den kleinen Saatkörnern oder Pflänzchen große werden, die Blüten tragen oder Früchte bringen. Die besser schmecken als alles, was im Supermarkt liegt. Der Garten ist der biblische Heimatort des Menschen. Hier erfährt er, wie alles wächst und reift. Hier kann er erahnen, welche Kraft hinter all dem steckt. Hier kann er zur Ruhe kommen und genießen. Damals und heute.
Daniela Surmann, Pastoralreferentin in der Pfarrei St. Willehad
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