Über Jahrhunderte waren sie das Modell für die Erklärung der Welt. Die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft. Aus heutiger Sicht etwas naiv. Das Periodensystem der Elemente zeichnet ein ganz anderes Modell der Welterklärung. Gehört das Modell der vier Elemente also in die Ecke oder ins Geschichtsbuch?

Nein. In der modernen ökologischen Diskussion sind die drei Umweltmedien Erde, Wasser und Luft entscheidend. Sie interagieren. Es gibt Zusammenhänge mit Wetter und Klima. Sie helfen uns das System Erde zu verstehen. So sind sie heute wichtig. Nicht als wiederbelebte wissenschaftliche Theorie, sondern als Hilfe, um zu einem Gesamtbild zu kommen. Zum Erfahren und Erkennen der Natur. Um das Verhältnis des Menschen in ihr zu bestimmen. Biblisch ist der Platz des Menschen klar. Er ist Teil der Schöpfung. Als Abbild Gottes und mit seinen Fähigkeiten kommt ihm eine große Verantwortung zu: Diese Schöpfung bewahren. Ich glaube, es tut uns gut, uns an unseren Platz zu erinnern und daran, dass wir so vieles nicht unter Kontrolle haben können. Lassen Sie uns die Erde noch besser verstehen und einen Weg finden die Schöpfung zu erhalten!

Daniela Surmann, Pastoralreferentin in der Pfarrei St. Willehad

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