Es sind noch Schulferien. Für viele Menschen eine lang ersehnte Auszeit.
Eine freie Zeit. Eine Zeit, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen genießen.
Einmal das tun, wozu ich sonst so selten komme. Einfach mal in den Tag hineinleben. Den Alltag vergessen. Eine solche Auszeit ist wie eine Brachzeit, die die Natur in jedem Winter erlebt.
Brachliegen. Da denke ich vielleicht eher an ungenutzt, vergeudet, unproduktiv. Frühere Generationen dagegen ließen ganz bewusst ein Drittel des Ackerlandes als Brache liegen, damit sich der Boden erholen konnte. Das Wachstum kommt zum Stillstand. Die Blätter werden abgeworfen. Der Boden kann sich erholen.
Äußerlich sieht man kaum was von dem, was sich innerlich verwandelt und verändert. Es lohnt sich in der Betriebsamkeit des Alltags einfach mal aufzuhören. Eine Brachzeit zu haben.
Eine Brachzeit, eine Auszeit, kann zu einer besonderen Zeit werden. Für Gott und Mensch.
Klaus Elfert
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