“Es werde!” Das ist einer der ersten Sätze in der Bibel. Gott sagt das. Es werde Licht, da wo bisher nur Dunkelheit ist. Es werde Erde, wo nur Wasser rauscht. Es werde Himmel und Erde, Tag und Nacht. Mit der biblischen Schöpfungsgeschichte haben sich die Menschen seit Jahrtausenden erklärt, woher wir kommen und wie der Plan Gottes mit dieser Welt aussehen könnte. Die Menschen wollten glauben, dass das alles um uns herum kein Zufall ist.

“Es werde” – das geht weiter. Die Schöpfung ist nicht nach sieben Tagen abgeschlossen. Für die Autoren der Bibel war klar: Nachdem Gott den Menschen geschaffen hatte, war “es werde” nicht beendet. Es sollte weiter gehen. Die Geschichte der Menschheit ist voll davon, dass Menschen diese Erde vorangebracht haben. Krankheiten wurden besiegt. Kultur brachte Schönheit zu Tage. Künste machen das Leben lebenswert.

Menschen sind in der Lage “es werde” positiv auszulegen und daraus gutes Handeln abzuleiten. “Es werde” motiviert, gemeinsam etwas zu schaffen. Als Menschheitsfamilie, aber auch ganz persönlich. Und so ist mein Wunsch: Dass wir es immer wieder erleben, wie gut und segensreich wir etwas schaffen können. Wie sehr wir für andere Menschen Licht in Dunkelheit, Ordnung in Chaos bringen können. Ganz im Sinne des göttlichen Anstoßes: “Es werde!”

Klaus Elfert
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