Stop in the neighborhood – Nein, so ist dass nicht richtig. Stop in the name of love – im Namen der Liebe – von den Supremes. Mein Mann singt gerne mal was Anderes. Letztens im Radio machte mein Kopf aus „Slave“ – dem Sklaven – den „Schleef“ – plattdeutsch für Kochlöffel. „Schleef to Love“ na , na, na , na – von Bryan Ferry.
Falsch verstanden? Ihnen geht es bestimmt ähnlich. Wobei bewusst etwas falsch verstehen ist etwas Anderes als wenn etwas schief geht. Wenn die Bäckersfrau andere Brötchen in die Tüte packt, oder doch irgendwie zwei fehlen.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns im Alltag mit dem Hang zum Perfekten oft im Wege stehen. Wo bleibt da der individuelle Augenblick. Alles bis ins Detail abgestimmt. Ideen entstehen da nicht. Jeder Moment festgehalten in einem seitenlangen Ablaufplan, damit ja nichts anders läuft. Auch bei Kirchens. Wo – sage ich jetzt nicht.
Ich wünsche mir oft den Mut für Fehler, Freigeistigkeit, Phantasie.
Dann kann ich mich selber hinterfragen – Falsch verstanden? Ja, aber der Gedanke – der kann so bleiben.
Florian Bargen
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