1986 ging es los. Im Österreichischen Rundfunk hatten sie damals eine coole Idee:  Wir holen ein Licht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem, da, wo Jesus geboren wurde, und verteilen das Licht in alle Welt. 
Eine tolle symbolische Aktion mit Ausstrahlung, im wahrsten Sinne des Wortes. Jedes Jahr entzündet im Advent ein Kind aus Oberösterreich in der Geburtsgrotte Jesu das Friedenslicht, das dann in einer Speziallampe mit den Austrian Airlines nach Österreich gebracht wird. Dann weiter nach Frankfurt, Hauptbahnhof Oldenburg – und dort holen es dann Mitarbeiter der Evangelischen Jugend, um es nach Wilhelmshaven und Friesland zu bringen.

In Kirchen und Gottesdiensten kann man es sich dann abholen – und das tun mehr als man denkt. Sie kommen mit Laternen. Meistens sind es Kinder, die sie stolz nach Hause tragen. Oft brennt die Laterne über Wochen ununterbrochen.

Ein Zeichen, ein Symbol, natürlich.  Eine brennende Kerze, mehr erstmal nicht.   Und doch:  für die Menschen ist es, als holten sie ein Stück Hoffnung, eine Spur Licht zu sich zu sich nach Hause. 
Das Licht aus Bethlehem wird in alle Kontinente getragen. Es wird von Menschen aller Konfessionen angezündet und am Brennen gehalten. 

Die Botschaft:

Wir gehören zusammen – egal, woher wir kommen.

Wir brennen für die Frohe Botschaft. 

Wir tragen Licht zu den Menschen. 

Tolle Idee aus Österreich. 

Ich hab meine Laterne im Keller schon gesucht.  Und zum Glück auch gefunden.

Stefan Stalling

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