Mose war vielleicht der erste Umweltschützer der Geschichte. Er schreibt: „Gott, der Herr, brachte den Menschen in den Garten Eden. Er sollte ihn bebauen und bewahren.“
Zurzeit scheint es, dass die Menschheit die Sache mit dem Bebauen ernster nimmt als das mit dem Bewahren. Aber Veränderungen im Klima spüren wir doch mittlerweile alle. Nur ein paar Beispiele: Meinem Bruder, Landwirt, vertrocknete dieses Frühjahr fast das frisch gesäte Getreide auf dem Feld. Im Mittelmehrraum gab es grade schon unverhältnismäßig früh extreme Hitze mit Waldbränden. Letztes Jahr starben viele Menschen im Ahrtal wegen Regengüssen in ungeahnten Mengen. Gegen diese Veränderungen passiert – wenn man ehrlich ist – zu wenig und das zu langsam.
Natürlich sollten Unternehmen und Politik schnell und massiv reagieren. Aber wichtig ist auch, dass jeder einzelne etwas beiträgt. Ein paar sinnvolle Vorschläge von Fachleuten für den Einzelnen: statt die Heizung höher zu drehen, eine Wolljacke aus dem Schrank holen. Weniger fliegen. In trockenen Wochen nicht den Rasen wässern. Was fällt Ihnen und Euch noch so ein?
Noch können wir etwas tun, damit unser Garten Eden nicht zur Wüste wird.
Inken Hansen
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