„Ich bin ein Gast auf Erden und hab hier keinen Stand; der Himmel soll mir werden, da ist mein Vaterland“. Kennen Sie dieses Lied von Paul Gerhardt, das das Unterwegssein des Menschen auf seinem beschwerlichen Lebensweg und seine Sehnsucht nach der himmlischen Heimat bedenkt? Es lohnt sich, einmal in die 12 Strophen hineinzulesen. Der Liedermacher Gerhard Schöne hat das getan und seine eigene Version des Liedes gedichtet. Die ist um einiges kürzer als das Original, regt aber auch zum Nachdenken über das eigene Leben an. Die letzte Strophe lautet:

„Ich bin ein Gast auf Erden. Ich weiß, es muss so viel

Bis morgen anders werden und ferne liegt das Ziel.

Will’s mit in Ordnung bringen, will stillen manches Weh –

mein schönstes Danklied singen, bevor ich von ihr geh.“

Das will ich auch tun am Wochenende: „Danke“-Singen, dass ich Erdengast sein darf!

Natascha Faull / Pastorin im Stadtorden Wilhelmshavens

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