Wer ist Gott? – Wo ist er? Wie sollen wir ihn uns vorstellen?

Einen alten Mann mit Rauschbart, der auf den Wolken thront?

Ein solches Bild aus manchen Kinderbüchern sehen die meisten von uns sicherlich kritisch.  –  So ist Gott nicht!

Auch die Aufklärung hat uns gelehrt, dass wir Menschen uns unsere Götter selbst schaffen. Alle Bilder stammen aus unserem Leben.
Wir schaffen uns Götter nach unserem Bild.

Aber: – Das weiß doch auch schon die Bibel, die uns verbietet, ein Bild von Gott zu machen. Deshalb heißt es in der Losung für heute:

Der HERR, euer Gott, ist der Gott der Götter

 und der Herr der Herren, der große, starke und furchtbare Gott,

 der kein Ansehen der Person  kennt 

 und keine Bestechung annimmt.

(5. Mose 10,17)

Gott ist ganz anders. Er steht über allen unseren Vorstellungen.

Er kennt kein Ansehen der Person, nimmt keine Bestechung an.

Wir können Gott also mit unserem Besitz, Wissen, Können oder auch unserer Frömmigkeit nicht beeinflussen und dazu bringen, unseren Willen zu tun. Wir sollten es also gar nicht erst versuchen.

Wir sind vielmehr mit aller Welt ganz in seiner Hand.

Und das ist gut so!

Dietrich Schneider, Pfarrer an der Thomaskirche Neuengroden

Hören Sie diesen Beitrag bei Radio Jade:
Alle Beiträge im Überblick | RADIO JADE