„Gottes Liebe bewahrt nicht vor allem Leid, sondern in allem Leid“. Dieses Glaubensbekenntnis von Hans Küng lese ich immer wieder ganz dankbar.
Im April ist große Theologe und Denker gestorben.
Wie kann ich an Gott glauben bei all dem Leid, das es gibt? Not und Trauer gibt es überall. Auch ganz in meiner Nähe. Vieles, was geschieht, kann ich nicht verstehen. Und trotzdem kann ich an Gott glauben, der da ist. Der mit mir und in der Welt das Leben aushält, mit gestaltet und bewahrt.
„Gottes Liebe bewahrt nicht vor allem Leid, sondern in allem Leid.“
Ich glaube wirklich, dass mich Gottes Liebe in den schlimmsten Krisen gehalten und bewahrt hat. Krisen haben mich nicht zerstört. Ich bin gewachsen daran. Es hat mir geholfen, glauben zu können, dass Gott mir nah ist.
In den vielen Tagen meines Lebens hat es schöne und trübe gegeben. Wechselnde, die so vieles an Erfahrungen mit sich brachten im Guten und im Schweren.
Den Plan, nach dem unser Leben verläuft mit all seinen Irrungen und Wirrungen erkenne nur ich allein. Aber wir dürfen Gottes Wegbegleitung in unserem Leben im Rückblick erkennen. Und dürfen erfahren, dass ER uns getragen und geführt hat.
Klaus Eifert
Hören Sie diesen Beitrag bei Radio Jade:
Alle Beiträge im Überblick | RADIO JADE