Noch zwei Tage, dann ist Weihnachten.

Über die Freude an diesem Fest habe ich mit Ihnen in den

kleinen Beiträgen für diese Woche nachgedacht.

Wir dürfen uns freuen, dass Gott auch zu uns kommt.
Weihnachten können wir feiern, weil Gott, der Herr, sich herablässt zu uns, einer von uns wird, sich ganz in unsere Hände gibt.

Bei Johannes, der wie Markus keine Weihnachtsgeschichte erzählt,

sondern sein Evangelium mit der Taufe Jesu beginnt, sagt Johannes der Täufer über Jesus, als dieser zu ihm kommt, um sich taufen zu lassen:

„Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!“

(Johannes 1,29)

Weil Gott in seinem Sohn sich selbst verschenkt,

darum müssen wir keine Opfer mehr bringen.

Auf unseren Altären verbluten keine Tiere.

Da verbrennen auch keine Lebensmittel.

Denn wir wissen:

In Jesus, – in seinem Sohn, hat uns Gott alles geschenkt.

Da, wo wir das annehmen, da wird für uns Weihnachten,

denn da lassen wir uns von Gott alles schenken.

Und darum kommen für mich alle Weihnachtsgeschenke vom Christkind;

ja, es selbst ist das größte Geschenk; – das, das Gott uns macht!
 

Dietrich Schneider, Pfarrer der Thomaskirche, Neuengroden

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