Wie geht es Ihnen mit dem: „lieben Gott“? …
Mir ist er wichtig. Ich freue mich, dass ich mich voll Vertrauen an Gott wenden kann, wie an liebende Eltern.
Aber ich weiß natürlich und habe es schon oft gehört:
Es gibt Menschen, die viel Leid erdulden müssen; –
denen es Mühe macht, an Gottes Liebe zu glauben, –
die fragen: „Warum hilft der liebe Gott mir nicht?“
Manche verzweifeln; – geben den Glauben an Gott auf.
Für mich aber ist das kein Weg, den ich gehen könnte,
denn ich bin mit dem Psalmbeter des 107. Psalms sicher:
„Gott, du bleibst wie du bist und
deine Jahre nehmen kein Ende.“
(Psalm 107,28)
Gott ist und bleibt sich treu. Er kann durch dunkle Täler führen.
Das Leben ist nicht einfach. Aber er ist dennoch für uns da.
Und wir dürfen uns von seiner Liebe gehalten und getragen wissen; – auch im Leid.
Darum steht das Kreuz Jesu im Zentrum unseres Glaubens.
Wir dürfen sicher sein: Auch, und gerade im Leid ist uns Gott ganz nahe,
führt er uns auf allen unseren Wegen.
Mir schenkt das Halt und Mut.Dafür bin ich dankbar.
Dietrich Schneider, Pfarrer an der Thomaskirche, Neuengroden
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