Jeden Morgen voll Freude an den neuen Tag zu gehen, das ist gut. –

So sollen und dürfen wir leben.

Dafür setze ich mich ein, dass wir in der Gemeinde füreinander und miteinander leben; – helfen, wo wir können.
Und doch wissen wir alle: Irgendwann kommt in jedem Leben der Punkt, da geht es nicht mehr weiter.
Nichts ist so sicher wie der Tod. – Deshalb sagen wir „todsicher“

Und darum sollen wir uns heute mit der Losung klar machen,

was Hiob in seinem schweren Schicksal so sagt:

Siehe, wenn Gott zerbricht, so hilft kein Bauen;

 wenn er jemanden einschließt,

 kann niemand aufmachen.“  (Hiob 12,14)

Es ist gut, wenn wir das Ende, wenn es tatsächlich soweit ist,

voll  Vertrauen aus Gottes Hand nehmen können

und nicht dagegen ankämpfen. Denn: –

wenn es von Gott kommt, können wir nichts dagegen machen.

Und darum lohnt es sich nicht, sich zu verkämpfen und im unglücklichen dagegen Aufbegehren alles nur schlimmer zu machen.

Aber erst einmal dürfen wir jeden Tag neu davon ausgehen:
Noch schließt Gott nicht ab. – Noch schenkt er uns Zeit. …Wenn es dann aber doch so weit ist, dann werden wir es spüren.
So habe ich es bei der Begleitung Sterbender erlebt.
Und dann war es auch gar nicht mehr so schlimm

Dietrich Schneider, Pfarrer an der Thomaskirche in Neuengroden

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