Gestern hatten wir gerade wieder Konfirmation in meiner Gemeinde; – und auch in vielen anderen…

Es ist schön, wenn junge Leute sich zum Glauben bekennen, … – 

In unserer schnelllebigen Zeit, in der nichts mehr allgemein gilt, – alles möglich ist, im Vertrauen auf Gott einen Halt für das Leben gefunden zu haben, das ist gut! … Doch! …

Das hat keiner für immer sicher … ein für allemal in der Tasche.

Je älter wir werden, merken wir: Unser Glaube ist ständigen Anfeindungen ausgesetzt, droht im Trubel der Welt nur zu oft verloren zu gehen. Darum sagt sich der Psalmbeter in der heutigen Losung, –

bestärkt sich selbst so im Glauben:

Wohl dem, der den HEERn fürchtet,

der große Freude hat an seinen Geboten.“  (Psalm 112,1)

Allerdings haben deshalb schon so manche die Gottesfurcht als „Furcht“ betont und gepredigt. … Man hat Menschen bei Übertretung mit den Strafen der Hölle gedroht; – sie so gefügig gemacht.

Nur zu oft haben das leider auch Menschen für eigene Interessen missbraucht. Dem Beter aber ist klar:Wahre Gottesfurcht besteht in der Freude an Gottes Geboten; – denn die sind keine willkürlichen Befehle, sondern gute Ratschläge, die uns zum Gelingen des Lebens helfen.

Dietrich Schneider, Thomaskirche, Neuengroden

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