Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“  (Römer 12,21)

Heute vor 388 Jahren ist Gustav Adolf der Zweite von Schweden in der Schlacht bei Lützen gefallen. Durch seinen Sieg und den nachfolgenden Rückzug Wallensteins hat er aber den Norden Deutschlands gerettet.

Dafür bin ich ihm dankbar; – obwohl Krieg doch nie das Gute sein kann.

Der dreißigjährige Krieg war schrecklich, hat ganz viele Menschenleben gekostet. Und darum verstehen viele nicht, warum  ich mich im Gustav-Adolf-Werk engagiere, – nun schon 20 Jahre hier in Oldenburg Vorsitzender dieses Vereins bin.

Aber mich hat überzeugt, dass man 1832 zu seinem 200. Todestag nicht ein großes Denkmal aus Stein und Eisen für ihn errichtet hat, sondern einen Verein, der nach dem Motto:

Lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.“ (Galater 6,10)

sich für Glaubensfreiheit einsetzt. Wir unterstützen all die kleinen evangelischen Kirchen und Gemeinden, die in einem anders religiösen oder gar ganz areligiösen Umfeld ihren Glauben leben. Wir tun das nicht gegen andere, sondern für diejenigen, die ohne Angst ihren Glauben leben wollen, dass sie sich nicht verstecken müssen, Kirchen, Schulen und diakonische Einrichtungen errichten können und wahrgenommen werden. Das hilft letztlich auch der Verständigung mit der Mehrheit. 

Pfarrer Dietrich Schneider aus der Thomaskirche in Neuengroden

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