„Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?“ –
Mit dieser ersten Frage im Heidelberger Katechismus werden wir vor die Entscheidung gestellt, anzugeben, wo wir Halt und Hilfe suchen, wenn wir mit unserem Leben nicht zurechtkommen, Schwierigkeiten haben und in Nöten sind.
Je länger wir leben, desto häufiger merken wir es:
Wir haben längst nicht alles in der Hand.
Vieles müssen wir hinnehmen, ertragen und aushalten.
Und darum sagt der Beter im 27. Psalm, in der Losung für den heutigen Tag, voll Vertrauen zu Gott:
“Du bist meine Hilfe; verlass mich nicht und tu die Hand nicht von mir ab, du Gott meines Heils!“ (Psalm 27,9)
Das wünsche ich Ihnen: Dass auch Sie das so voll Vertrauen von Gott sagen können, dass er Ihre Hilfe und Ihr Halt ist.
Ich denke: Sie können das nur, wenn sie zugleich wie der Psalmbeter eben auch bitten:
„verlass mich nicht und tu die Hand nicht von mir ab, du Gott meines Heils!“ Nur zu oft fühlen wir uns nämlich doch verlassen, sind kraft- und mutlos. – Dennoch dürfen wir glauben:
Gott schenkt uns sein Heil!
Die Kraft dazu bekommen wir, wenn wir ihn darum bitten.Versuchen Sie es doch auch einmal!
Pfarrer Dietrich SchneiderThomaskirche, Neuengroden
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