Sag mir, wo der Himmel ist. In einem Lied heißt es: „Wenn Hoffnung bei uns einzieht, öffnet sich der Horizont. Wir fangen an zu leben, weil der Himmel bei uns wohnt.“ Manchmal fällt es schwer, den Himmel vor lauter Wolken noch zu sehen. Nicht für alles gibt es eine Lösung. Woher soll sie dann kommen – die Hoffnung? Ich möchte Menschen stärken, indem ich mir Zeit für sie nehme. Zeit für eine Tasse Kaffee, ein Gespräch oder ein Gebet. Je nachdem, was gerade guttut. So kann ich dem Kummer, dem Leid oder der Hoffnungslosigkeit ein Dennoch zur Seite stellen. Die Hoffnung sieht, was nach der Katastrophe kommt, denn ein „Danach“ gibt es immer. Die Zukunft, auf die ich hoffe, soll himmlisch sein. Der Himmel ist kein Ort, sondern ein Geschehen unter uns Menschen.

 

Nicole Ringsdorf

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