Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist das Mondgesicht.
Auge, Auge, Nase, – …
Unsere Nase: mehr als nur ein Brillenhalter
Wir atmen durch sie und wir riechen mit ihr, beides ist lebensnotwendig.
Wie wichtig sie ist, merken wir spätestens, wenn sie verstopft ist.
Dann müssen wir durch den Mund atmen, das ist so viel anstrengender. Und wir können keine Gerüche wahrnehmen, weswegen das Essen nicht mehr schmeckt.
Dann haben wir – auch im übertragenen Sinn – die Nase voll.
Nicht voll genug bekommen wir sie von angenehmen Düften: frisch gemahlener Kaffee, das Meer, Blumen, der Lieblingsmensch.
Die Nase ist direkt mit den Erinnerungen verbunden, so riechen die Weihnachtsplätzchen schon mal nach Oma, Gewürzmischungen nach dem tollen Urlaub und ein besonderes Rasierwasser erinnert an Papa.
Diese Wohlgerüche sind ein Teil von uns und sie tun uns gut.
Der Apostel Paulus schreibt in einem Brief an die Gemeinde in Korinth: „Gott offenbart den Geruch seiner Erkenntnis durch uns an allen Orten. Wir sind ein Wohlgeruch Christi.“Was für eine schöne Vorstellung: Wir selbst sind ein Wohlgeruch und damit ein wichtiger Teil des Ganzen.
Ute Bohrer
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