Ärgern Sie sich eigentlich auch, wenn Sie an einer roten Ampel warten müssen? Da hat man einen vollen Tag und dann auch noch das. Neben den  Adventsaktivitäten häuft sich ja oft das ganz normale:  Arbeit, Haushalt, Garten, Familie und Freunde, Hobbies, da kommt ganz schön viel zusammen. Auch wenn einem jedes einzelne dieser Unterfangen am Herzen liegt, im Trubel des Gesamten fehlt dann oft Ruhe und Besinnung. Mir geht das auch öfter so. Ich frage mich, wie ich es schaffen kann, zumindest kleine Momente der Ruhe und Achtsamkeit einzubauen. Eine Bekannte von mir nimmt sich nach jedem Mittagessen 10 Minuten Zeit. Jeder der sie kennt, weiß, wenn sie mit ihrer Kaffeetasse in der Küche sitzt: Bitte nur im äußersten Notfall stören. Eine Yogalehrerin gab ihrer Gruppe den Tipp: einfach zwischendurch mal innehalten und 3 bewusste Atemzüge machen. Das hört sich einfach an, aber selbst bei nur 3 Atemzügen kommen immer wieder scheinbar dringende Gedanken dazwischen.  Und vielleicht kann man ja auch die erst mal so ärgerlich erscheinende Zwangspause an der roten Ampel zum  Durchschnaufen nutzen.

 

Inken Hansen

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