Greta Thunberg ist angekommen. Zwei Wochen hat sie gebraucht über den großen Teich, über den Atlantik – mit einer Segeljacht. In New York will sie an einer UN-Klimakonferenz teilnehmen.  

Die junge Schwedin hat als Mitbegründerin der Bewegung Fridays for future, zu Deutsch Freitage für die Zukunft, dafür gesorgt, dass über den Klimawandel gesprochen wird – und dass sich vor allem junge Menschen dafür einsetzen, dass er in aller Munde bleibt.

Schon bald liest und hört man laut die Stimmen der Gegner. Die Überfahrt mit dem Schiff verbrauche am Ende mehr Co2 als der Platz in einem Flugzeug. Die Schüler sollten am Freitag nicht Schule schwänzen, sondern erst lernen – und dann demonstrieren. 

Man kann darüber streiten, ob die Überfahrt eine große Show war.
Und natürlich wäre eine Schülerdemo nach der letzten Stunde noch glaubwürdiger.

Bei mir kommt an, dass Greta Thunberg eine mutige junge Frau ist. 

Bei mir kommt an, dass mehr und mehr Menschen sich für das einsetzen wollen, was die Bibel Bewahrung der Schöpfung nennt. 

Bei mir kommt an, dass mich Engagement, das in die Zukunft weist, beeindruckt. 

Bei mir kommt an, dass jemand Hoffnung schenkt. 

Davon leben wir alle.

Stefan Stalling

Hören Sie diesen Beitrag bei Radio Jade:
Alle Beiträge im Überblick | RADIO JADE