Pfingsten: Gottes Geist der Liebe ergreift uns!
Menschen, die sich nicht verstehen, loben gemeinsam Gott.
Wir können es uns nur wünschen, dass immer mehr von diesem Geist ergriffen werden.
Es gibt viel zu viel an Streit, Hass, Krieg und Terror in der Welt.
Davor bewahren kann uns nur der Geist Gottes.
Das Wort, das über dem Pfingstfest und dieser Woche steht, stammt aus dem Buch des Propheten Sacharja. Auch der wusste es schon:
„Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.“
Wir aber bilden es uns nur zu oft ein:
Wir schafften es mit Heer und Kraft, – setzen uns durch unsere Macht durch. Wenn wir nur die Stärksten sind, die größten Schiffe, U-Boote und Panzer haben, die weitestreichenden Atomraketen; – dann müssen sich uns alle anderen unterwerfen …
Aber durch Heer und Kraft wird nichts geregelt.
Dadurch kommt es nur immer wieder zum Streit.
Darum haben all diejenigen Gott missverstanden, die meinen, sie müssten mit Heer oder Kraft die Ehre Gottes retten und verteidigen.
Wer so denkt, lästert vielmehr Gott. – Nicht wir verteidigen Gott.Gott rettet uns! – Alles kann nur durch seinen Geist der Liebe geschehen.
Pfarrer Dietrich Schneider, Thomaskirche Neuengroden
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