Unsere Welt hat sich verändert.

Nichts ist mehr so, wie es mal war.

Diese Klage habe ich in der letzten Zeit öfter gehört.

Die Pandemie, die erzwungene Zwangspause und die Abstands- und Hygiene-Regeln haben unsere Gesellschaft verändert.

Aber warum schauen wir so oft sehnsüchtig zurück?

In der Losung für den heutigen Tag sagt  der Prophet Hosea seinem Volk:

 „Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den HERRN zu suchen,

 bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt!“

(Hosea 10,12)

Wir dürfen uns der Zukunft zuwenden.

Unsere Welt wird sich immer weiter verändern. Vieles wird uns dabei auch schlechter vorkommen als früher. Wenn es dabei Fehler und Ungerechtigkeiten gibt, sollten wir das klar benennen und kritisieren.

Auch davon ist die Bibel voll.
Aber wir dürfen die Hoffnung behalten:
Die Zukunft gehört Gott!

Er wird kommen und „Gerechtigkeit über uns regnen lassen“.

Das heißt doch: Gott wird das Gute schaffen.

Und weil wir darauf vertrauen, können wir es jeden Tag neu wagen, ein Neues zu pflügen, – uns auf Neues einlassen, andere als die gewohnten Bahnen gehen und immer wieder neu aufbrechen.Ich freue mich darauf! – Sie auch? !

Dietrich Schneider, Pfarrer an der Thomaskirche Neuengroden

Hören Sie diesen Beitrag bei Radio Jade:
Alle Beiträge im Überblick | RADIO JADE