Einen Monat ist Weihnachten schon wieder her.

„Und – ist bei dir noch was übrig?“

Fragt sich wovon. 

Die Schokolade haben wir jedenfalls schon lange aufgegessen.

In unserer Kirche ist dagegen noch viel von Weihnachten zu sehen. 

Vorne stehen Baum und Krippe, oben leuchtet der Stern.

Nach alter Tradition soll das bis zum 2. Februar so bleiben, bis Lichtmess.

40 Tage geht die Weihnachtszeit, zieht sich hinein ins neue Jahr.

Ich mag das – gerade jetzt im dunklen Januar. 

Es ist ein Zeichen: 

Weihnachten leuchtet weiter für dich.

Das Licht, das du gefeiert hast, das bleibt.

Jesus ist da, auch in diesen anstrengenden Tagen.

Als ich zu Hause Ausschau halte, was übrig ist vom Fest, entdecke ich: 

Im Wohnzimmer hängt noch die Leine mit den Weihnachtskarten. Beim Abnehmen lese ich sie nochmal, mit mehr Zeit als an den Feiertagen. Wie schön von manchen Freunden wieder mal zu hören. Die eine rufe ich nachher an. Ich freu mich über die Verbundenheit. 

„Ist noch was übrig von Weihnachten?“ 

Soviel ich brauche, denke ich – und spür, wie es in mir leuchtet. 

Meike von Fintel, Pastorin der Heppenser Kirche

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