Worauf hören Sie?
Von wem lassen Sie sich etwas sagen?
Wahrscheinlich haben Sie auch schon mal zu jemandem gesagt:
„Du hast mir gar nichts zu sagen!“, – wenn einem jemand besserwisserisch etwas vorschreiben will. – Dann fühlen wir uns schnell bevormundet und eingeengt. Das wollen wir aber auf keinen Fall.
Wir wollen unsere Freiheit!
Aber auf nichts und niemand zu hören, – das ist auch nicht gut.
Der Beter des 119 Psalms weiß, dass es ihm gut tut, auf Gottes Worte zu hören, denn die sind Lebenshilfen, damit wir besser zurechtkommen.
Darum sagt er sich – und bestärkt sich so im Vertrauen auf Gottes Wort:
„HERR, ich habe Freude an deinen Zeugnissen
sie sind mein Ratgeber.“ (Psalm 119,24)
Gute Ratgeber sind viel wert.
Ich habe es in meinem Dienst als Pfarrer schon ganz oft festgestellt, dass viele Menschen, – so sehr sie als Jugendliche auch mal aufbegehrt haben gegen die Eltern, alles anders machen wollten; – viel besser, dann später feststellen, dass sie den eigenen Eltern immer ähnlicher werden; – wenn Sie selbst Verantwortung als Eltern haben, im Berufsleben stehen und vieles hinbekommen müssen.
Es ist gut, auf das Wissen der Alten zu hören.
In diesem Wissen steckt die Erfahrung vieler Generationen.Sich daran freuen und danach zu leben, hilft.
Dietrich Schneider, Pfarrer an der Thomaskirche in Neuengroden
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