In Berlin wollen Juden, Muslime und Christen miteinander ein großes Haus bauen, das „House of One“. Darin soll es eine Synagoge, eine Moschee und eine Kirche geben. Zwischen den Gebäudeteilen sind gemeinsame Räume zum Lernen und zur Begegnung geplant.

(In der Projektbeschreibung heißt es:)

„Unsere Welt braucht dringender denn je Orte des Friedens.

Orte, an denen wir lernen, in unserem „einen Welthaus“ gemeinsam zu leben, wie Martin Luther King einst in Berlin sagte.

Religionen in ihrem Kult und im Austausch mit Wissenschaften, Kunst und Kultur können eine Bereicherung sein – allen Gräueltaten, die unter Berufung auf die Religionen begangen werden, ein Modell eines friedvollen Miteinanders entgegensetzend.“

In Wilhelmshaven wird überlegt, ein Religionenhaus zu errichten. Ganz ähnlich wie das Berliner Projekt, aber auch eben anders.

Wo Gemeinden unterschiedlicher Kultur, Sprache und Herkunft sich miteinander vor Gott versammeln, hat der Frieden eine neue Chance. Darauf setzen die Initiatoren.

Das Religionenhaus ist eine Chance, für das Miteinander in unserer Region.

 

Miguel-Pascal Schaar 
Projekt Flüchtlingsarbeit – Koordination und Begleitung der Gemeinden im Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven

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