Wenn Sie eines Tages auf Ihr Leben zurückschauen, was würden Sie gerne sehen? Wie hätten Sie gern gelebt?

Wenn Sterbende befragt werden, was Sie in ihrem Leben am meisten bedauern, dann äußern viele folgendes: „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben, meine Gefühle auszudrücken, ich hätte nicht so viel gearbeitet, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten.“ „Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein.“

Viele dieser Wünsche scheinen gar nicht so unerreichbar zu sein. Warum gelingt es uns dann oft trotzdem nicht so zu leben? Weil wir vieles verschieben. Doch der richtige Moment, die Freundin anzurufen, könnte auch heute sein. Der Mut zu den eigenen Träumen könnte auch heute schon beginnen. Dem Menschen, den man über alles liebt, das endlich zu sagen, wäre in dieser Sekunde möglich. Sich Glück zuzutrauen und zuzulassen, ist nicht immer einfach und liegt ja auch nicht ganz in der eigenen Hand. Aber wenn es um die Ecke kommt, es zu erkennen und in unser Leben zu lassen, das könnten wir zumindest probieren. Auf dass wir mit einem Lächeln im Gesicht der Ewigkeit entgegen blicken können.

 

Eva Lange

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