Seit einigen Wochen sind etliche Bänke in unserer Kirche beschriftet. Auf den Ablagen für die Gesangbücher sind die Sätze eines Gedichts des Pastoren Martin Niemöllers abgedruckt. Er klagt über sich selber, dass er sich nicht deutlicher sich gegen Unrecht bekannt habe. Ein großes und besonderes Gedicht. Mit dem großen Gedicht von Niemöller stellt die Kirchengemeinde eine neue Position deutlich in den Kirchenraum.

Die Worte auf den Bänken laden ein, sich jeweils immer wieder neu zu fragen.

Wo setzen wir uns zwischen die Worte.

Wo höre ich hin?

Wo gehöre ich hin?

 

Martin Niemöller ist die Position in dieser Traditionskirche, die als das besonders Anderes bleibt. Er stellt sich auch in der Gegenwart den immer neuen Fragen. Und seine Referenz bleibt immer wieder sein Jesus.

Martin Niemöller hat immer wieder gesagt und gefragt: Was würde Jesus dazu sagen? Was hätte Jesus getan? Ich finde eine ziemlich große Frage und ziemlich herausfordernd. Aber im Jahr des Erinnerns an die Reformation eine gut reformatorische.

Martin Niemöller öffnete Türen und Herzen. Schauen Sie mal in der Christus- und Garnisonkirche in welche Bank sie sich setzen würden.

 

Frank Morgenstern, Pastor der Christus- und Garnisonkirche Wilhelmshaven

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