Ich liebe den Frühling, – wenn alles wieder ausschlägt, grün wird und das Leben von Neuem beginnt.

Mir wird dann deutlich, warum wir von Gott als unserem Schöpfer erzählen und reden dürfen. Gott will das Leben; – nicht den Tod.

Und darum steht als Losung über unserem heutigen Tag die Feststellung aus der Schöpfungsgeschichte des Alten Testaments:

Gott segnete Mann und Frau und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und macht sie euch untertan.“  (1. Mose 1,28)

Wie alles Leben auf der Welt dürfen auch wir uns vermehren und uns daran freuen, dass Gott immer wieder neu Leben schenkt.

Wir müssen dann zwar alle irgendwann auch wieder sterben, um Platz für die Jungen zu machen. Aber erst einmal dürfen wir die Erde anfüllen, sie uns untertan machen.

Dieser Auftrag ist sicherlich schon oft falsch verstanden worden.

Wir sind da leider mit Vielem zu weit gegangen. Gott will sicher nicht, dass wir die Erde so ausbeuten, dass sie zerstört wird, – dass es womöglich gar kein Leben mehr geben kann.

Aber wir dürfen unsere Welt gestalten.

Wir können vieles verändern.

Gott schenkt uns seinen Segen.Und das Leben kann immer wieder neu beginnen!

Pfarrer Dietrich SchneiderThomaskirche, Neuengroden

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