„Sehnsucht nach Licht, Durst nach Glück“. Mit diesem Motto lädt am Karfreitag, 19. April, die Kirchengemeinde Ohmstede in Oldenburg zum Radiogottesdienst ein. NDR Info und WDR 5 übertragen live ab 10.00 Uhr, der Deutschlandfunk ab ca. 10.06 Uhr.
  
Im Mittelpunkt steht das fünfte Wort Jesu am Kreuz: „Mich dürstet“. „Ich höre darin den Durst vieler Patienten nach Lebenskraft“, erzählt Klinikseelsorgerin Anke Fasse. „Mich dürstet“ – das haben wir in Peru leidvoll gesehen, erinnert sich Pfarrer Christoph Fasse, denn das Pastorenehepaar hat mit der Familie viele Jahre im Auslandsdienst in der deutschen Gemeinde in Lima gelebt. In ihrer Predigt-Collage für Text und Musik erzählen die beiden, warum Krankenhäuser ihrer Erfahrung nach Karfreitags-Orte sind, an welchen Leidensort der jüngeren Geschichte die Ohmsteder Kirche erinnert und wie sich dort heute Trost erfahren lässt.
  
Musikalisch wird der Gottesdienst von Landeskirchenmusikdirektorin Beate Besser und dem Ohmsteder Vokalensemble gestaltet. Christian Lühder und Uwe Gast untermalen biblische Lesungen aus dem Johannes-Evangelium zum Sterben Jesu am Kreuz, vorgetragen von. Waltraut Tramann und Andreas Cepin. Gesungen werden vertraute Passionschoräle wie „Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen“ (EG 81) und das Lied „Da wohnt ein Sehnen tief in uns, ein Durst nach Glück.“
  
Erbaut wurde die Ohmsteder Kirche nach Plänen des Oldenburger Baurats Ludwig Freese im neogotischen Stil im Jahre 1901. Ihr rund 50 Meter hoher backsteinroter Turm ist das Wahrzeichen des gleichnamigen Stadtteils der niedersächsischen Residenzstadt. Nach einer umfassenden Neugestaltung beherrschen nun die farbenprächtigen Kirchenfenster und ein schwebendes Bronzekreuz den Kirchenraum.
  
Weitere Information und ein Video zur Ohmsteder Kirche unter www.radiokirche.de.
Source: Kirche-Oldenburg